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Automatische Selbstorganisation

Automatische Selbstorganisation

Wie KI die Logistik in Zukunft prägen wird

Die Digitalisierung wird durch die Corona-Krise beschleunigt und durchdringt immer mehr Bereiche. Künstliche Intelligenzen werden sich in absehbarer Zeit selbstständig organisieren und die Logistik prägen. Welche Auswirkungen diese Transformation auf die Branche und ihre Geschäftsmodelle hat und wie der Umbruch mit KI gelingen kann:

Künstliche Intelligenz erobert nach und nach unseren Alltag sowie auch sämtliche Branchen und Unternehmensbereiche. Gerade die Logistik ist dabei ein Bereich, in dem KI besonders stark zur Optimierung beitragen kann. Mit ihrer Fülle an Datenquellen ist sie prädestiniert für Automatisierungsprozesse und bietet KI-basierten Anwendungen zahlreiche Andockpunkte. Generell muss die Logistik ein enormes Spektrum an neuen Technologien zu nutzen wissen. KI ist jedoch eine der Entwicklungen, welche die Logistik in Zukunft am meisten prägen wird.

Unter dem Motto “Von der Revolution zur Transformation – mit Künstlicher Intelligenz in die Silicon Economy” fand vom 15. bis 17. September 2020 mit über 800 Teilnehmern auch der diesjährige Zukunftskongress Logistik statt. Die Logistik diskutierte in den 38. Dortmunder Gesprächen u.a. über Chancen und Herausforderungen einer neuen Plattformökonomie und über aktuelle Forschungsergebnisse sowie zentrale Praxisbeispiele. Die Silicon Economy ist ein Vorhaben des Fraunhofer IML, das von der deutschen Logistikwirtschaft unterstützt wird. Ziel ist: Eine Open-Source-Infrastruktur für die Plattformökonomie der Zukunft zu entwickeln, die zugleich einen dezentralen Gegenentwurf zu monopolistischen Plattformen wie Amazon, Uber und Alibaba schafft und diesem in Deutschland und Europa zum Durchbruch verhelfen.

Professor Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML, stellte im Eröffnungsvortrag dar, wie KI dafür sorgen wird, dass sich Lieferketten selbstständig auf sämtlichen Ebenen und in Echtzeit vernetzen, autonome Devices Verträge aushandeln und selbstständig Bezahlvorgänge abschließen. Als Umgebung für die neuen Technologien wird mit der Silicon Economy eine digitale Plattformökonomie entstehen. An den Kongress-Tagen zeigten Referenten in Sequenzen zu Themen wie Machine Learning, autonomes Fahren und digitale Transformation im Mittelstand, wie sie in ihren Unternehmen Innovation in die Praxis umsetzen, um eine höhere Automatisierung und Digitalisierung ihrer Prozesse zu erreichen. Im Rahmen dieses Kongresses hatte Verkehrsminister Scheuer dem Fraunhofer IML digital auch einen Förderbescheid für das Großprojekt in Höhe von rund 25 Mio. Euro übergeben.

Großes Potenzial für intelligente Sprachsysteme in der Logistik

94 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage der Schweizer Spitch AG rechnen mit einer stark wachsenden Bedeutung der KI. Dem „Spitch-Report: Sprachsysteme“ liegt eine Umfrage unter 100 Experten zugrunde. 67 Prozent der Befragten stufen besonders den Einsatz von Spracherkennungssystemen in der Logistik als vielversprechend ein. Laut Studie kommt es beim Einsatz von Sprachdialogsystemen v.a. auf die Qualität der Spracherkennung und die Intelligenz, mit der das System Dialoge führen kann, an. 54 Prozent der Teilnehmer halten die leichte Skalierbarkeit für den wichtigsten Vorteil der Technologie, 51 Prozent die völlig automatische Bearbeitung der Mehrzahl aller Anfragen. 41 Prozent der Befragten stufen als größten Vorteil ein, dass von modernen Systemen alle Daten zum jeweiligen Fall, bspw. aus dem E-Mail-Verkehr, einbezogen werden können. 79 Prozent sehen niedrige Betriebskosten als Hauptvorteil des Einsatzes intelligenter Spracherkennungssysteme im Logistiksektor:
www.logistik-heute.de

Skoda optimiert mittels KI-Lösung die Raumnutzung von Containern

Vom Computerspiel-Klassiker „Tetris“ haben sich die Logistiker von Skoda Auto bei einer KI-Anwendung inspirieren lassen, in der es darum geht, unterschiedlich geformte Elemente lückenlos in einen vorgegebenen Raum einzuordnen. Es ergebe sich eine ähnliche Aufgabe, wenn die eigene Logistik einen 40-Fuß-Seecontainer beladen müsse. Dabei kommt nun die App „Optikon“ zum Einsatz. Eine Anwendung, die auf Technologien aus dem Bereich der KI zurückgreift. Die App berechnet, wie und in welchen Mengen verschiedene Palettentypen verladen werden müssen, um das Volumen des Containers bestmöglich auszunutzen. Allein im ersten Halbjahr 2020 habe man auf diese Weise 151 Containertransporte und 80 Tonnen CO2 eingespart. Technisch findet die Applikation auf der Basis mathematischer Methoden verschiedene Lösungen für das s.g. „Rucksackproblem“ aus dem Bereich der Kombinatorik:
www.automotiveit.eu

Shippeo und SAP kooperieren zu SCM-Echtzeittransparenz

SAP und das auf Echtzeitanwendungen spezialisierte französische IT-Unternehmen Shippeo arbeiten daran, europäische Lieferketten transparenter zu gestalten. Die Kooperation richtet sich insbesondere an Verlader und deren Unterstützung bei der Bewältigung des komplexen europäischen Transportgeschäft. Shippeo bietet demzufolge eine Standardintegration seines Service-Portfolios in das SAP Logistics Business Network an, um Echtzeit-Transparenz bei LKW-Lieferungen in Europa zu ermöglichen. Shippeo steuert Prognosen zu Ankunftszeit von Lieferungen in Echtzeit und Aktualisierungen direkt im SAP Logistics Business Network bei, wodurch Kunden eine globale Sicht auf ihre Supply Chain erhalten. Shippeo trackt für mehr als 70 Großkunden 2,5 Millionen LKW in 70 Ländern und in zehn verschiedenen Branchen:
www.logistik-heute.de

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