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CO2-kompensierte Straßentransporte

CO2-kompensierte Straßentransporte

Mit kleinen Dingen in einem großen Thema einen Unterschied machen

Der Klimawandel mitsamt seinen Folgen gilt als die größte Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Dass der CO2-Ausstoß dabei als ein treibender Faktor gilt, ist allgemein bekannt. Die Thematik ist unglaublich komplex. Allumfassende oder simple Lösungen gibt es nicht. Kleine Dinge können manchmal in Summe dennoch einen Unterschied machen. Oder zumindest helfen, z.B. den Straßentransport klimafreundlicher zu machen:

Die aktuelle Corona-Krise zeigt deutlich, wie dringlich die transformatorischen Themen in der Logistik angegangen werden müssen. Neben der Digitalisierung und dem Fachkräftemangel ist es allen voran der Klimawandel, welcher den Diskurs bestimmt. Ökologisch nachhaltige Mobilität – und dabei in erster Linie die Feinstaubbelastung und der CO2-Ausstoß sind große Themen dieser im Verhältnis CO2-intensiven Branche: Der Güterverkehr in Deutschland ist jedes Jahr für einen Ausstoß von ca. 10 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid verantwortlich.

Dazu passend ist seit Mitte des Monats offiziell: EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen verschärfte das EU-Klimaziel und fordert dementsprechend, die Treibhausgase bis 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber dem Wert von 1990 zu senken. Bisher lag das offizielle Ziel bei “minus 40 Prozent”. Die gravierende Verschärfung soll nun dabei helfen, das Pariser Klimaschutzabkommen einzuhalten. Das neue Ziel muss in den nächsten Wochen allerdings noch mit dem EU-Parlament sowie den EU-Staaten geklärt werden. Die Folgenabschätzung der EU-Kommission habe eindeutig ergeben, dass Wirtschaft und Industrie die Verschärfung bewältigen können. Das neue Ziel würde jedoch drastische zusätzliche Anstrengungen nach sich ziehen. Geld für die nötigen Investitionen soll aus dem Corona-Wiederaufbauprogramm kommen. 30 Prozent der Gesamtsumme in Höhe von 750 Milliarden Euro, die die EU über gemeinsame Schulden finanzieren will, soll dabei aus „grünen Anleihen“ beschafft werden. Investiert werden soll v.a. in Leuchtturm-Projekte mit größtmöglicher Wirkung – wie etwa in Wasserstoff, Häuser-Renovierung sowie in eine Million Ladestationen für Elektrofahrzeuge.

Die EU-Kommissionspräsidentin sprach unter anderem von „European Hydrogen Valleys“ zur Modernisierung der Industrie und zur Entwicklung neuer Kraftstoffe. Nach Berechnungen der Kommission müssten für das neue Klimaziel allein die Investitionen in Energieproduktion und -nutzung im Vergleich zu den vergangenen zehn Jahren um jährlich 350 Milliarden Euro gesteigert werden. Der Kohleverbrauch soll im Vergleich zu 2015 um 70 Prozent sinken, der Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch auf bis zu 40 Prozent steigen. Zudem müssten noch weitere Vorgaben für Energiewirtschaft und Industrie ferner verschärft werden, darunter CO2-Grenzwerte für Autos. Das Emissionshandelssystem ETS, das bisher nur Kraftwerke und Fabriken einschließt, soll auf Gebäude und Verkehr ausgedehnt werden.

In der Logistik werden schon hohe Ansprüche an die Umweltfreundlichkeit von LKW gestellt, mehr CO2-Vermeidung lässt sich – aktuell zumindest – kaum betreiben. Auch ist die Abkehr vom Verbrennungsmotor zwar längst beschlossen, doch mögliche Ersatz-Technologien tun sich weiter schwer. Alternativen wie etwa der Wasserstoffantrieb sind wohl eher Themen für die fernere Zukunft. Trotz angekündigter Offensive und der Förderung der Erforschung und Nutzbarmachung ist mit ersten Ergebnissen in den nächsten Jahren wohl nicht zu rechnen.

Was man dafür tun kann ist, den verursachten CO2-Ausstoß durch Investition in erneuerbare (grüne) Energien zu kompensieren, damit an anderer Stelle weniger CO2 ausgestoßen wird. Natürlich ist für einen ausreichenden Klimaschutz die Reduktion von CO2 allererste Wahl. Oft lässt sich ein Ausstoß, d.h. ein Transport aber nicht ausschließen. Dann ist Kompensation immerhin eine Option, die Ausstöße zu neutralisieren.

Über Pamyra.de kann ab sofort jeder gebuchte Transport CO2-kompensiert werden. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass die Spedition, bei welcher gebucht wird, dem zustimmt. Schon in den Suchergebnissen wird angezeigt, welche Tarife kompensierbar sind. Zudem lässt sich auch dementsprechend filtern. Der Kompensationsbetrag wird über den durchschnittlichen CO2-Ausstoß berechnet, der sich aus Strecke, Gewicht sowie der Unterscheidung zwischen Stückgut und Direktfahrt ergibt. Eine Berechnung auf Grundlage des eingesetzten Fahrzeug ist im Vorfeld nicht möglich, da insbesondere bei Stückguttransporten nicht voraussehbar ist, welche Fahrzeuge zum Einsatz kommen und über welchen Hub die Ware gegebenenfalls umgeschlagen wird. Partner für die CO2-Kompensation ist die Arktik GmbH, ein mehrfach prämiertes Klimaschutz-Unternehmen aus Hamburg. Die Berechnung des Ausgleichs wird mit einem speziellen CO2-Rechner vorgenommen. Die Kompensation erfolgt im Anschluss über sog. Gold-Standard-Zertifikate. Dieser Goldstandard wurde 2003 u.a. vom WWF initiiert und umfasst Maßnahmen, welche nachweislich zur Reduktion von Treibhausgasen führen. Ferner sind sie gut für die lokale Umwelt sowie für die sozialen Belange der Bevölkerung.

Pamyra.de hat sich aus dem Portfolio der Maßnahmen für Windkraftprojekte entschieden. Kompensiert wird also über Windkraft. Pamyra.de kauft hierbei Zertifikate von Arktik über 50 Tonnen CO2-Ausstoß. Wird von einem Kunden die Kompensation zugebucht, sammelt Pamyra.de den Betrag für die CO2-Kompensation und verrechnet diesen mit den im Vorfeld erworbenen Zertifikaten. Sobald diese Zertifikate “aufgebraucht” sind, werden wieder Neue erworben. Die vom Kunden bezahlten Kompensations-Beiträge gehen zu 100% in den Erwerb von Zertifikaten, Pamyra.de zieht keinerlei Vorteile daraus und verdient damit nichts.

Beispielrechnung: Der Transport einer 400kg schweren Palette von Hamburg nach München emittiert im Schnitt 79,6 kg CO2. Der Preis für die Kompensation liegt hierfür bei 0,56 Euro.

Mehr Information zur CO2-Kompensation bei Pamyra.de: /ueber-uns/co2-kompensation

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