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Digitaler Wandel in der Logistik

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Eine Branche gelähmt von der German Angst oder alles nur Angstmacherei?

Die digitale Transformation ist in vollem Gange und sorgt für einen tiefgreifenden Wandel in nahezu jedem relevanten Lebensbereich. Das birgt einiges an Herausforderungen, allen voran aber auch große Chancen. Für die Gesellschaft bedeutet es ein Plus an Lebensqualität, für die Wirtschaft hingegen mehr Effizienz und revolutionäre Geschäftsmodelle. Glaubt man der Telekom-Studie „Digitalisierungsindex Mittelstand“ ,welche Ende des vergangenen Jahres veröffentlicht wurde, scheint auch die große Mehrzahl der mittelständischen deutschen Unternehmen mit der Digitalisierung gut zurechtzukommen. So sehen 72 Prozent der befragten Unternehmen die Digitalisierung als bedeutend für ihre Firma und Branche an, nahezu die Hälfte (46%) realisiert bereits einzelne Transformationsprojekte und 27 Prozent haben eine übergreifende Digitalisierungsstrategie.

Hinterherzuhinken scheinen die Logistiker. Zwar nehmen heimische Unternehmen in bestimmten Teilbereichen – wie z.B. bei der Entwicklung des automatisierten und vernetzten Fahrens – eine weltweit führende Rolle ein, doch gerade die Verantwortlichen der kleinen und mittleren Unternehmen rümpfen beim Thema Digitalisierung die Nase. Dass die Zurückhaltung der Logistikbranche tatsächlich groß ist, offenbart auch eine Studie der Bundesvereinigung Logistik, nach der knapp 50 Prozent der befragten Logistikdienstleister angegeben haben (Studie aus 2017), dass eine Digitalisierung nicht geplant sei und gerade einmal 3,3 Prozent sagten, dass ihr Geschäftsmodell umfassend digital transformiert ist. Doch warum tut sich Deutschlands drittgrößte Branche so schwer damit, den Schritt in die digitale Welt zu machen? Die Kölner Agentur Get the Point, welche jährlich eine Studie über den Zustand der Markenarbeit in der Logistik herausbringt, sieht in der Angst vor Veränderung bei vielen Logistikunternehmen das größte Hindernis bei der Umsetzung digitaler Prozesse und Geschäftsmodelle. Clemens Meiß, der geschäftsführender Gesellschafter von Get the Point, spricht von der „German Angst, die das Digitalisierungstempo in der Branche bremst.“

Eine andere Sprache spricht das Ergebnis der Studie des IT-Beratungsunternehmens techconsult, welches im Auftrag der Deutschen Telekom die eingangs erwähnte Studie durchgeführt und 2.000 KMUs befragt hat, inwiefern sie digitale Prozesse in ihre Unternehmensabläufe integrieren. Das Fazit ist ja durchaus positiv und auch ein Blick in den Branchenvergleich zeigt, dass das deutsche Transport- und Logistikgewerbe stark und sogar überdurchschnittlich auf die Digitalisierung setzt: Während der durchschnittliche Digitalisierungsindex bei 54 Punkten liegt, erreicht die Transport- und Logistikbranche einen Wert von 61 Punkten – und liegt damit auf dem dritten Platz hinter den Branchen Finanzdienstleistungen sowie IT und Kommunikation.

In jedem Fall ist Deutschland, laut dem Logistics Performance Index (LPI) der Weltbank, weiterhin Spitzenreiter in der Logistik und behauptet seine führende Position. Dass es in der Logistikbranche durchaus digital und innovativ zugehen kann, zeigen außerdem auch die folgenden Beispiele:

Digitaler Schlüssel für Nutzfahrzeuge

So bringt Bosch beispielsweise derzeit einen digitalen Schlüssel für Nutzfahrzeuge auf den Markt. “Perfectly Keyless” heißt die App, die den analogen Fahrzeugschlüssel ersetzen und einen schlüssellosen Zugang zu Nutzfahrzeugen gewähren soll. Wie man es schon vom Carsharing kennt, soll eine Schlüsselübergabe in Zukunft damit nicht mehr nötig sein. Speditionen schalten ihre Fahrer einfach online für bestimmte Fahrzeuge frei. Es soll zudem möglich sein, das digitale Schlüsselmanagement in das Dispositions- und Planungssystem zu integrieren. So können die digitalen Schlüssel automatisch generiert und über eine Cloud an das Smartphone des Fahrers verschickt werden. Dem Flottenmanagement soll damit zu mehr Flexibilität und Vernetzung verholfen werden:

Quelle: https://www.ingenieur.de/technik/produkte/bosch-app-ersetzt-fahrzeugschluessel/

Logistik-IT: Blockchains in Lieferketten

Auch interessant: Der Softwarekonzern SAP setzt derzeit mit 16 großen Lebensmittelherstellern ein Pilotprojekt mit einer cloudbasierten Blockchain auf. Lebensmittel sollen so entlang der Lieferkette manipulationssicher überwacht werden können. Entscheider, deren Unternehmen Blockchains von SAP benutzen, erwarten sich viel und sehen Lieferketten als den vielversprechendsten Anwendungsbereich für Blockchain-Lösungen:

Quelle: https://www.logistik-heute.de/Logistik-News-Logistik-Nachrichten/Markt-News/18771/SAP-startet-Pilotprojekt-zur-Ueberwachung-der-Lieferketten-von-Lebensmitteln

Twittern statt Schleppen: Neue Aufgaben für Logistikmitarbeiter bei Amazon

Eine ganz andere Form von Digitalisierung findet derzeit beim Versandriesen Amazon statt. Logistikmitarbeiter werden hier jetzt nicht mehr für das Pakete schleppen bezahlt, sondern fürs Twittern. Die Mitarbeiter sollen aus erster Hand über ihre Arbeit berichten. Wen überrascht es, man liest ausschließlich Positives. Hintergrund: Amazon war in den vergangenen Monaten verstärkt wegen ihren Arbeitsbedingungen und niedrigen Gehältern in die Kritik geraten:

Quelle: https://www.merkur.de/leben/karriere/kurios-amazon-stellt-logistik-mitarbeiter-fuers-twittern-frei-zr-10178492.html

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