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Online-Handel: Weiter auf der Überholspur

Online-Handel: Weiter auf der Überholspur

Deutschlands E-Commerce mit immer neuen Umsatzrekorden

Immer mehr Leute suchen Online nach Angeboten, Produkten und Dienstleistungen. Der deutsche Online-Handel bleibt weiter auf der Überholspur. Die Händler eilen von Umsatzrekord zu Umsatzrekord. 2019 war ein erneutes Rekordjahr. Auch für weiteres Wachstum sind die Anbieter dank effizienter Systeme und der Logistik gut gerüstet:

Der Handel im Netz boomt. Die Deutschen shoppen online so viel wie noch nie. 2019 war ein Rekordjahr für den deutschen E-Commerce. Der Online-Handel erwirtschaftete 72 Milliarden Euro – ein Umsatzplus von 11,6 Prozent gegenüber 2018. Der Gesamtumsatz im Interaktiven Handel, der neben Online-Verkäufen auch schriftliche und telefonische Bestellungen enthält, erreichte sogar 94 Milliarden Euro. Diese Zahlen teilte der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) im Januar auf einer Pressekonferenz mit. Im vierten Quartal 2019 wurden mit 22 Milliarden Euro erstmals deutlich mehr als 20 Milliarden Euro in einem Quartal umgesetzt. Der gesamte Interaktive Handel erreichte mit 22,3 Milliarden Euro nur wenig mehr. Der Online-Handel wächst also scheinbar ungebremst weiter. Auch die Kritik der Zustellprobleme und Retouren-Vernichtung bremst den Markt nicht. Nach vielen starken Wachstums-Jahren gibt es keine Anzeichen dafür, dass der Trend nachlässt. Im Gegenteil: In 2020 könnte erstmals die Schwelle von 100 Milliarden Euro Umsatz überschritten werden.

Laut bevh haben alle Versender-Typen ihren Anteil am Wachstum. Vorne lagen im Jahr 2019 die Multichannel-Versender, die um 13 Prozent zulegten. Die Online-Shops der stationären Händler wuchsen dabei mit 8,2 Prozent unter Marktniveau. Anbieter, die ein Katalog-Angebot und Online-Handel verknüpften, legten dagegen um 18,1 Prozent zu. Marktplätze und Online Pure Player verzeichneten mit 10,8 Prozent bzw. 10,7 Prozent quasi identisches Wachstum. An der Umsatzverteilung ändert sich dadurch aber fast nichts: Wie 2018 entfallen 47 Prozent auf Online-Marktplätze, 35 Prozent auf Multichannel-Anbieter und 15 Prozent auf Pure Player. Besonders Kleidung, Elektronikartikel und Computerzubehör wird gerne im Netz gekauft. Den höchsten Zuwachs weisen Lebensmittel, Haushaltsgeräte und Haus- und Heimtextilien aus.

Die Gründe für das anhaltenden Wachstum sind unterschiedlich. Analysen einer vom behv in Auftrag gegebenen E-Commerce-Verbraucherstudie zeigen, dass eine von drei Bestellungen heute mobil über Smartphones und Tablets kommt. Vor fünf Jahren lag diese Zahl bei nicht einmal 20 Prozent. Die hohe Zahl an Bestellungen ist laut bevh auch darauf zurückzuführen, dass Händler und Zusteller in der Kundenwahrnehmung noch besser geworden sind. 94,5 Prozent der Befragten äußerten sich mit ihrem Online-Einkauf zufrieden bis sehr zufrieden. 93,9 Prozent waren es vor einem Jahr. Auch die Bestellfrequenz steigt. Ein Drittel der Käufer kauft mehrmals die Woche online. Vor fünf Jahren lag auch diese Zahl bei unter 20 Prozent.

„Immer und überall kann bestellt werden, das ist ein wichtiger Wachstumsfaktor“, so behv-Verbandspräsident Gero Furchheim. „Wir haben keine Angst vor weiterem Wachstum“, so Furchheim weiter. Systeme und Logistik der Online-Anbieter seien mit dem wachsenden Markt immer effizienter geworden. Durch innovative Konzepte auf der letzten Meile werde es auch künftig gelingen, die Zustellung zum Kunden zu optimieren und nachhaltig zu gestalten.

Pamyra.de: 11 Prozent der Buchungen fallen aufs Wochenende

Immer mehr Leute suchen auch online nach Transportmöglichkeiten. Die Vergleichsplattform Pamyra.de wurde nach eigenen Angaben allein auf Google im letzten Jahr über 11,5 Millionen mal angezeigt. Die Aufträge bei Pamyra.de sind dabei wie folgt auf die Wochentage verteilt:

Auswertung der Auftragsanteile an den unterschiedlichen Wochentagen

Interessant ist, dass immerhin 11 Prozent der Buchungen bei Pamyra.de aufs Wochenende fallen, wenn klassische Speditionsunternehmen nicht erreichbar sind.

„Das digitale Geschäft ist der Motor des Handels und Plattformen werden mehr und mehr zum Betriebssystem der gesamten Wertschöpfungskette. Einzel- und Großhandel werden digital – oder verschwunden sein“, Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh.

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