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Wie Geisterschiffe die Logistik revolutionieren wollen

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Nächste Verkehrsrevolution: Unbemanntes Fahren ist nicht nur auf Landwegen, sondern auch in der Schifffahrt ein populäres Thema.

Während selbstfahrende Lastwagen bereits in Platooning-Kolonnen auf bayerischen Straßen unterwegs und auch sich selbststeuernde Drohnen nichts mehr gänzlich Neues sind, steht schon die nächste digitale Verkehrsrevolution vor der Tür – in einer Branche, die zwar etwas weniger prominent ist als beispielsweise die Automobilindustrie, für die Mobilität aber mindestens genauso wichtig: Die Schifffahrt. Die traditionelle Containerschifffahrt wird sich demnach in den nächsten Jahren stark verändern, autonom navigierende Schiffe sollen den Markt erobern und revolutionieren. Vor allem Norwegen zeigt sich als Pionier. So haben zwei norwegische Konzerne, die Reederei Wilhelmsen und der Technologiekonzern Kongsberg, im April 2018 gemeinsam das Unternehmen Massterly gegründet, welches die autonome Schifffahrt entscheidend vorantreiben will. Massterly spezialisiert sich als weltweit erstes Unternehmen auf die Entwicklung der Infrastruktur und auf die Bedienung autonomer Schiffe.

Dass die Norweger eine Vorreiterrolle einnehmen, kommt nicht von ungefähr. Seit einigen Jahren unterstützt der norwegische Staat die Entwicklung autonomer maritimer Systeme. 2013 wurde etwa das staatlich geförderte „Zentrum für autonome marine Operationen und Systeme“ gegründet, dem sieben Professoren der wichtigsten technischen Universität des Landes angehören. Darüber hinaus haben die Behörden Testgebiete in Küstennähe zur Verfügung gestellt, welche für Versuche mit autonomen Wasserfahrzeugen genutzt werden.

Und Massterly hat sich ambitionierte Ziele gesetzt. Laut Unternehmensangaben soll schon 2020 das erste Schiff autonom vor den Küsten des Landes fahren. Bis dahin soll ein Kontrollzentrum an der Küste aufgebaut werden, bevor 2019 der erste computergesteuerte Containerfrachter übernommen und betrieben werden wird. Es wird sich dabei um die Yara Birkeland handel, die dem norwegischen Chemiekonzern Yara gehört und in Kooperation mit Kongsberg entwickelt wurde. Bis 2020 soll die Technik so weit sein, dass der E-Frachter als weltweit erstes Schiff menschen- und emissionsfrei zwischen den norwegischen Produktionsstätten von Yara und den Häfen in Brevik und Larvik pendeln kann. Ziel ist, dass sowohl der Hafeneinlauf als auch An- und Ablegen sowie das Be- und Entladen automatisiert erfolgen. Bei Bedarf soll sich das 70 Meter lange und maximal 6 Knoten schnelle Schiff von Land aus steuern lassen. Im Kontrollzentrum stationierte Mitarbeiter hätten jederzeit die Möglichkeit, im Notfall einzugreifen und die Kontrolle zu übernehmen. Andere Schiffe sollen die Yara Birkeland mittels eines Automatic Identification Systems erkennen können.

Die Forschung im Bereich autonomes Fahren läuft auch in der Schifffahrt auf Hochtouren. E-Frachter wie die Yara Birkeland sollen eine saubere, billige und sichere Seefahrt ermöglichen. Die Reeder erhoffen sich vor allem wirtschaftliche Vorteile, da so kein Personal beschäftigt werden muss und mehr Platz für die Ladung an Bord geschaffen werden kann. Trotz hoher Investitionen in die Technik kann autonomes Fahren für die Branche deshalb eine vielversprechende Alternative sein. Bis zum ersten Einsatz ist es aber noch ein langer Weg. Noch ist die Yara Birkeland ein sechs Meter langes Modell aus weißem Kunststoff, welches zu Testzwecken ihre Runden dreht. Auch müssen bei der autonomen Schifffahrt, ähnlich wie bei autonomen Landfahrzeugen auch, noch etliche rechtliche Fragen geklärt werden. Auch Fragen der Versicherung, der Haftung und des Datenschutzes sind noch ungeklärt.

Erstmals Hochseeschiff unbemannt und ferngesteuert unterwegs

Der erste Schritt Richtung autonome Seefahrt wurde im August 2017 gemacht, als ein unbemanntes Offshore-Versorgungsschiff vor der schottischen Küste aus mehr als 8000 km Entfernung per Joystick von einer Landstation in Kalifornien aus gesteuert wurde.

Quelle: www.ingenieur.de

Rolls-Royce: Wichtiger Industriepartner für die autonome Schifffahrt

Rolls-Royce ist nicht nur Hersteller von Luxusautos, sondern auch wichtiger Industriepartner für die Luft- und Schifffahrt und Lieferant von Triebwerken und anderen Bestandteilen. Zudem beteiligt sich der Konzern immer wieder gern an Projekten, welche die autonome Schifffahrt betreffen. Schon vor einigen Jahren hat Rolls-Royce ein Konzept für unbemannte Schifffahrt vorgestellt, im Frühjahr 2017 testete der Konzern im Hafen von Kopenhagen ferngesteuerte Schleppdampfer und aktuell arbeitet Rolls-Royce gemeinsam mit Intel an der Entwicklung intelligenter Transportsysteme für die kommerzielle Schifffahrt.

Quelle:www.hansa-online.de

Deutsche Testgebiete für die autonome Schifffahrt

Wie in vielen anderen wichtigen Seefahrernationen ist auch in Deutschland das Interesse an Roboter-Schiffen riesengroß. So plant auch die Bundesregierung Testgebiete, wo Entwickler autonom fahrende Schiffe proben und zu Testzwecken fahren lassen können.

Quelle: www.logistik-heute.de

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Reedereien zählen bisher nicht zu den Partnern, internationale Transporte sind mit Pamyra aber dennoch möglich. Mit Pamyra vergleichen Sie Leistungen, Qualität und die aktuellen Tagespreise von mehr als 100 Speditionen in Deutschland und der EU auf einen Blick. Egal, ob die Fracht ins Ausland geht, aus dem Ausland kommt oder sich der Transport komplett auf internationaler Ebene abspielt – internationale Transporte lassen sich mit Pamyra schnell und unkompliziert abwickeln.

Quelle: Transportbörse

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